Diskussionsthema "Apistogramma cacatouides" der Kakadu-Zwergbuntbarsch

  • Hi,

    ich habe da noch ein paar Sachen.

    Apistogramma cacatuoides

    Da fehlt einiges...

    Synonyme:
    - Apistogramma borellii MEINKEN, 1961
    - Apistogramma borellii KUENZER, 1962
    - Apistogramma borellii KLEE, 1965


    Geschlechtsunterschiede:
    - sollte genauer sein, ist zu sehr auf Zuchtformen konzentriert


    Wasserwerte:
    - Die Tiere leben in der Natur, bevorzug im Weißwasser mit mitteren Härtegrad und im leicht bis deutlichen alkalischen pH-Wert


    Sozialverhalten....
    - Die Haremshaltung ist sehr veraltet und stammt noch von Berufzüchtern die damit ihre Ausfälle kompensieren wollten sie ist jedoch für die Aquarienhaltung nicht geeignet da sehr schnell vom dominaten Paar getötet wird. Besser ist eine Paar oder wenn es das Becken zulässt eine Gruppenhaltung von mind. 6 Männchen und 1-x Weibchen, das kommt wohl auch der natürlichen lebenswese am nächsten.

    Zu dem sollte nicht geraten werden das die Tiere in einer größe von 2-3cm abgegeben werden können das das definitiv zu früh ist.

    Dann hat mir noch ein Teil gefehlt wie Arttypische Merkmale.


    lg tobi

  • Hi Tom,
    hier ein paar Anmerkungen von mir:

    statt:
    Gattungsnamen artennamen ERSTBESCHREIBER, Jahr
    "Apistogramma cacatouides" (Hoedeman, 1951)
    besser:
    Gattungsnamen artennamen ERSTBESCHREIBER, Jahr
    Apistogramma cacatouides Hoedemann, 1951

    Also ohne Anführungsstriche und kursiv!

    statt:
    Synonyme:
    „Apistogramma borelli“ (Fehlbestimmung durch Meinken 1961), „Apistogramma sp. U2“
    besser:
    Synonyme:
    Apistogramma borellii (Fehlbestimmung durch Meinken 1961), Apistogramma sp. "U2"

    Also ohne Anführungsstriche und kursiv!

    statt:
    Populärbezeichnung(en):
    "Kakadu-Zwergbuntbarsch"
    besser:
    Populärbezeichnung(en):
    Kakadu-Zwergbuntbarsch

    Also ohne Anführungsstriche!


    Tobi:


    Apistogramma cacatuoides


    da haste Recht.


    Synonyme:
    - Apistogramma borellii MEINKEN, 1961
    - Apistogramma borellii KUENZER, 1962
    - Apistogramma borellii KLEE, 1965


    also da sollte die Erstbezeichnung von Meinken ausreichen


    Geschlechtsunterschiede:
    - sollte genauer sein, ist zu sehr auf Zuchtformen konzentriert


    da haste Recht.


    Wasserwerte:
    - Die Tiere leben in der Natur, bevorzugt im Weißwasser mit mittleren Härtegrad und mitleicht bis deutlichen alkalischen pH-Wert


    Sozialverhalten
    - Die Haremshaltung ist sehr veraltet und stammt noch von Berufszüchtern die damit ihre Ausfälle kompensieren wollten sie ist jedoch für die Aquarienhaltung nicht geeignet da sehr schnell vom dominanten Paar getötet wird. Besser ist (ein, nicht eine) eine Paar oder wenn es das Becken zulässt eine Gruppenhaltung von mind. 6 Männchen und 1-x Weibchen, das kommt wohl auch der natürlichen Lebensweise am nächsten.


    Zu dem sollte nicht geraten werden das die Tiere in einer Größe von 2-3cm abgegeben werden können das das definitiv zu früh ist.


    Dann hat mir noch ein Teil gefehlt wie Arttypische Merkmale.


    jepp, das sehe ich auch so


    LG Andi

  • Hi Ihr,
    ich habe gerade mal drüber geschaut:

    Zitat


    Arttypische Merkmale:
    ...
    Kennzeichnendes Merkmal sind drei bis vier wellenförmige Streifen am Unterbauch. Sie treten bei beiden Geschlechtern auf.


    Das sehe ich nicht als arttypisches Merkmal an.
    Zumindest Apistogramma juruensis und Apistogramma sp. 'Schwarzkinn' haben diese auch, können aber noch einen abgesetzten Schwanzwurzelfleck vorweisen und lassen sich so von dieser Art abgrenzen.
    Es müsste aber noch weitere Apistogramma-Arten mit diesen Strichen geben.

    Zitat

    Wasserwerte:
    Die Tiere leben in der Natur, bevorzugt im Weißwasser mit mittleren Härtegrad und mit leicht bis deutlichen alkalischen pH-Wert. Im Aquarium kann man die Tiere ohne weiteres bei einem PH-Wert von 6,5-7,5 und einer GH von bis zu 15° halten.


    Ich denke zwar nicht dass man soetwas an festen Zahlen festmachen sollte, aber wenn dann sieht das so besser aus.:)

    Zitat

    Sozialverhalten/Zucht:
    Man sollte die Tiere entweder als einzelnes Paar halten oder wenn es das Becken zulässt in einer Gruppe von etwa 6 M/1W, welches der Haltung in der Natur am nächsten kommt. Gegenüber anderen Aquarienbewohnern können sie sich gut durchsetzen sind aber kaum aggressiv.


    naja, ob es nun unbedingt 6/1 sein muss, ich denke mal es sollte bei einer großen Grundfläche und einer guten Strukturierung halt eine recht hohe Individuendichte herrschen. Ich denke mal es sollte genauso gut mit 4/6, 5/9, ... klappen. Aber da fehlen mir persönlich die praktischen Erfahrungen.

    LG Andi

  • - Die Haremshaltung ist sehr veraltet und stammt noch von Berufszüchtern die damit ihre Ausfälle kompensieren wollten sie ist jedoch für die Aquarienhaltung nicht geeignet da sehr schnell vom dominanten Paar getötet wird. Besser ist ein Paar oder wenn es das Becken zulässt eine Gruppenhaltung von mind. 6 Männchen und 1-x Weibchen, das kommt wohl auch der natürlichen Lebensweise am nächsten.

    Zitat
    Sozialverhalten/Zucht:
    Man sollte die Tiere entweder als einzelnes Paar halten oder wenn es das Becken zulässt in einer Gruppe von etwa 6 M/1W, welches der Haltung in der Natur am nächsten kommt. Gegenüber anderen Aquarienbewohnern können sie sich gut durchsetzen sind aber kaum aggressiv.

    Hey,

    seh ich ähnlich wie Andi, deswegen hatte ich es auch nicht so fest gemacht beim schreiben. Es kommt auch teilweise auf die Art ,mit an bei wievielen Männchen es geht wobei ich 4 wirklich als die untergrenze sehe, da sich sonst schnell ein dminantes Tier bildet. Einige "Versuche" von Haltern, ect. haben aber gezeigt das es ab 6 Tieren am ehsten funktioniert wobei es auch wensentlich mehr sein können, da gilt wenn es das Becken zulässt ist mehr = besser. Die anzahl der Weibchen ist Geschmackssache, man könnte sogar auf sie verzichten, da man da eh keinen Nachwuchs groß bekommen würde.


    Zitat

    Ab einer Größe von 3-4cm kann man die Jungfische abgeben.


    Ich denke aber immer noch das der Satz raus sollte. Irgendwie gehört das nicht in eine Artbeschreibung, und jeder der die Fische nachzieht sollte wissen wann man die Tiere abgeben oder sollte. Wobei das bei uns in der Gegend zurzeit leider leidet und auch Fische abgegeben werden die noch viel zu klein sind z.B. Skalare die nich größer als ein Fingernagel sind. ;(


    lg tobi

  • Die anzahl der Weibchen ist Geschmackssache, man könnte sogar auf sie verzichten, da man da eh keinen Nachwuchs groß bekommen würde.


    wieso das denn nicht?
    Ich habe schon mehrere Apistogramma-Arten gehabt, die über kurz oder lang das ganze Becken voll gemacht haben. Da schwammen dann Tiere aller Alterklassen in einem Becken und auch diverse adulte.
    So beispielsweise Apistogramma sp. "Xingu", Apistogramma steindachneri oder Apistogramma sp. "Parati" in einem 80er, oder auch Apistogramma sp. "Breitbinden" in einem 60er.


    Was dagegen meistens schief geht sind ein Kerl mit zwei Weibern oder auch zwei Paare in einem Becken. Damit das klappt müsste schon alles passen. Sicherheitshalber sollte man für solche Experimente aber noch ein leeres Becken als Ausweichquartier in Reserve haben.

    LG Andi

  • Zitat

    Es kommt auch teilweise auf die Art ,mit an bei wievielen Männchen es geht wobei ich 4 wirklich als die untergrenze sehe, da sich sonst schnell ein dminantes Tier bildet. Einige "Versuche" von Haltern, ect. haben aber gezeigt das es ab 6 Tieren am ehsten funktioniert wobei es auch wensentlich mehr sein können, da gilt wenn es das Becken zulässt ist mehr = besser. Die anzahl der Weibchen ist Geschmackssache, man könnte sogar auf sie verzichten, da man da eh keinen Nachwuchs groß bekommen würde.

    Ich verstehe euer Anliegen und bin froh, dass ihr eure Erfahrungen einbringt...aber dann erspart mir doch etwas arbeit und sagt das gleich so. Ich habe keine Erfahrung mit dieser Art der Haltung, deswegen kann ich da auch keine spezifische Einschätzung geben. Wenn ihr Verbesserungen habt...dann schreibt einen Ersatztext o.ä. den ich einfüge damit wir vorran kommen.

    Zitat

    Ab einer Größe von 3-4cm kann man die Jungfische abgeben.

    Ok....ich nehms raus.

    Zitat

    Kennzeichnendes Merkmal sind drei bis vier wellenförmige Streifen am Unterbauch. Sie treten bei beiden Geschlechtern auf.

    Ich nehme es raus.

    Zitat

    Ich denke zwar nicht dass man soetwas an festen Zahlen festmachen sollte, aber wenn dann sieht das so besser aus.:)

    Jetzt mal im Ernst, ein bisschen nervt dein Erbsenzählen echt. Ich finde meiner Angabe vollkommen ausreichend für das Wohlbefinden des Fisches und das ist das Ziel.
    Ich bin zwar froh über deine Ratschläge aber man kanns auch übertreiben. Ich fände es schön wenn du auch mal einen Verfassen würdest und nicht "nur" korrigierst.

  • Hi Tom.


    ...aber dann erspart mir doch etwas arbeit und sagt das gleich so.


    ich bin bislang davon ausgegangen, dass du dich mit Apistogramma auskennst.


    Ich habe keine Erfahrung mit dieser Art der Haltung, deswegen kann ich da auch keine spezifische Einschätzung geben.


    Wenn das so ist, verstehe ich nicht warum du darüber einen Steckbrief verfassen musst.
    Es gibt hunderte von Seiten im Web auf denen von irgendwo abgeschriebene und nicht recherchierte Steckbriefe stehen. Wenn du etwas wirklich Gutes schreiben möchtest, solltest du dich auf Arten bzw. Gattungen beschränken die du selber gepflegt hat, und damit auf eigene Erfahrungen zurückgreifen kannst.


    Zitat

    Ich denke zwar nicht dass man soetwas an festen Zahlen festmachen sollte, aber wenn dann sieht das so besser aus.:)


    Jetzt mal im Ernst, ein bisschen nervt dein Erbsenzählen echt. Ich finde meiner Angabe vollkommen ausreichend für das Wohlbefinden des Fisches und das ist das Ziel.
    Ich bin zwar froh über deine Ratschläge aber man kanns auch übertreiben.


    ... mit dem falschen Fuß aufgestanden?


    Ich fände es schön wenn du auch mal einen Verfassen würdest und nicht "nur" korrigierst.


    DAS werde ich zeitlich garantiert nicht schaffen. Da wäre dann zuerst auch noch meine Panaqolus-Seite dran. Aber so ein vernünftig recherchierter Steckbrief braucht bestimmt so seine 4-5 Stunden und soviel Zeit habe ich momentan nicht übrig.


    LG Andi

  • Ich habe einige Erfahrung mit denen aber das ist schon einige Zeit her...die allgemeine Meinung heißt eben "Haremshaltung" aber ich denke auch das die neue Art & Weise passender ist.
    Ich habe mich bemüht und wenn nicht einer den Anfang macht wird das nie was mit der Datenbank.

  • Hallo Tom,

    danke für die gute Arbeit. Ich wäre froh, wenn es so klar strukturierte Beschreibungen zu allen Arten gäbe. Klasse! :thumbup:

    Gruß, Dirk

    "Profit darf nicht über alles gestellt werden." KRÄUTLER ZUM "BELO MONTE"-STAUDAMM
    [bestand]1507[/bestand]2.0 Panaqolus albomaculatus, 4 Parotocinclus maculicauda, 8 Carnegiella strigata MOES TAGEBUCH