Hallo zusammen,
ich habe schon immer Probleme Schwebstoffe durch meinen Überlaufkamm in den Filter zu bekommen. Leider habe ich damals den Überlaufschacht nicht mit einer doppelten Wand und entsprechenden Bohrungen im unteren Beckendrittel bauen lassen. War/ist mein erstes Becken mit Überlaufschacht und daher wurde einfach nicht dran gedacht. Der aktuelle Besatz mit Geophagus und Corydoras arbeitet den Bodengrund ordentlich durch und dadurch habe ich viele Schwebstoffe im Wasser. Die setzten sich dann auf die Pflanzen ab und sehen nicht so toll aus.
Ich möchte daher einen Bodenabzug nachrüsten.
Ich bin dann über DIY Overflows, Luftheber, meine alte Tunze Silence hinter der Wurzel verstecken auf folgendes Video gestoßen:
http://youtube.com/watch?v=w_9W_IxSJDo
Und ich glaube, dass System könnte auch bei mir (und anderen) trotz Überlaufschacht funktionieren.
Zur Ausgangssituation:
2x Ablaufrohre 32 mm
1x Zulauf 25 mm
Aktuell ist ein Ablauf mittels Kugelhahn angestaut und der andere mit einem Durso Ablauf ausgestattet. Damit läuft das ganze nahezu geräuschlos. Der Ablaufkamm ist recht weit aus der Tasche ausgezogen, damit die Wasserlinie von der Abdeckung verdeckt wird.
Möglich Umsetzung:
Das gestaute Ablaufrohr wird jetzt mit zusätzlichen PVC-Rohren/Fittings ins Becken verlängert. Der Ablaufkamm wird an der Stelle passend ausgeschnitten, damit das Rohr bündig mit dem Glasteil des Ablaufschachtes abschließt. Der Wasserstand ist bisher ca. 3-4 cm oberhalb dieser Kante.
Hier nochmal im Detail. Das Querrohr bekommt eine Bohrung, damit es bei Strom-/Pumpenausfall Luft zieht und mir das Becken zu 2/3 leer läuft. Der Ablauf startet m.M. selbstständig neu, da der Wasserstand im Becken langsam ansteigt und dann wieder über das Rohr abfließt. Das ganze muss nicht angezogen werden, da es über die Schwerkraft läuft.
Der Aufwand für die Umsetzung ist minimal und auch, wenn nötig, leicht rückgängig zu machen.
Jetzt meine Frage: Habe ich irgendwo einen Denkfehler? Oder hat jemand sowas schon im Einsatz?