• Hallo zusammen,

    ich wollte fragen, wie ich am besten meine 10 Fünfgürtelbarben vom einen Aquarium ins nächste transportiere das 15 km von mir entfernt ist?

    Ich habe mir überlegt in einem Eimer was ich nur für das Aquarium benutze. Aber wie setzte ich meine Fischis dann vom Eimer ins Becken?
    Sie müssen sich ja erst an das Wasser geöhnen, bevor ich sie rein setze.

    Freundlich Grüßt
    Simon

  • Hallo Simon


    ich denke das Aq ist eingelaufen und stabil ! Ich nehme immer das Wasser aus dem AQ und lasse es Schluckweise in dem Eimer, dies mach ich so über 1,5 Std ! Bei mir ist noch nie was schiefgegangen !
    Dann aber die Fische aus dem Eimer fangen und ins AQ setzen , nicht das ganze Wasser ins Becken geben !


    vg
    jens

    [bestand]1403[/bestand]

  • Hallo Simon,

    du kannst die Fische entweder im Eimer oder in Transportbeutel transportieren.
    Kommt darauf an wie groß die sind. Dann einfach immer schluck für schluck
    Frischwasser rein und fertig. Genau so wenn du neue Fische kaufst.

    Gruß René [bestand]1263[/bestand]

  • Hi Rene


    Echt Frischwasser ? Des Gemisch ist dann nicht so optimal oda ? Ich halts da lieber wie Jens des so hinbiegt. Wasserchemie und Temperatur ist da zum eingewöhnen schon besser *grübel*.


    Gruss Armin

    Nach eienr Stidue der Cmabridge Uinverstiaet, ist es eagl in wlehcer Reiehnfogle die Bchustebaen in Woeretrn vokrmomen. Es ist nur withcig, dsas der ertse und lettze Bchusatbe an der ricthgien Stlele snid. Der Rset knan total falcsh sein und man knan es onhe Porbelme leesn. Das ist,wiel das mneschilche Geihrn nciht jeden Bchustbaen liset sodnern das Wrod als gaznes.

  • Hey Armin,

    nene, schreib und denkfehler. Natürlich immer schluckweise
    AQ-Wasser, damit die sich der Temperatur anpassen.
    Dann trocken rein oder mit dem ganzen Wasser.
    Danke Armin das du mich auf meinen Fehleraufmerksam gemacht hast. :thumbup:

    Gruß René [bestand]1263[/bestand]

  • Hey ihr Spezialisten :D

    Thomas

    ironie on"Wie lange brauchen die bis sie wieder aufgeweicht sind?"ironie off ^^ .

    Na jetzt mal im ernst.
    Wasser langsam über eine halbe stunde anpassen und gut ist.
    Ein kleiner Trick zum schnell umsetzen zu hause:
    In beiden Aquarien 80% Wasser wechseln und ne halbe stunde warten.
    Dann Fische abkeschern und direkt ins neue Becken setzen.
    Bei großen Becken wird es gleich ein guter Wasserwechsel. :thumbup:

  • Hi,

    hier muss man erstmal fragen, ob das Zielbecken komplett andere Wasserwerte hat, oder?

    Wenn dem so ist, die Fischis in einer halben Stunde bis 1 1/2 Stunden eingewöhnen. Bei einem Transport von 15km, kannst ruhig einen Eimer benutzen.

    Am Zielort 1/2 literweise die Fischis ans neue Umfeld gewöhnen - bis das neue Aquariumwasser komplett sich im Eimer befindet. Dann brauchst den Kescher nicht benutzen und kannst deine Neuzugänge samt Wasser ganz sanft in die neue Unterkunft einbringen.

  • Hey Maike

    Neue Fische sollte man wie Thomas schon gesagt hat "trocken" ins neue Aquarium einsetzen nicht mit dem Wasser.
    Das wasser aus dem Transportbehälter gehört ins Klo nicht ins Becken.
    Man kann sich mit dem Transportwasser ungebetene Gäste ins Aquarium bringen
    und das Transportwasser ist auch so belastet das man dies nicht machen sollte.
    Bei solch einer von Dir genannten methode kann es auch nach hinten los gehen.
    Gerade das Wasser von manchen Hälterungsbecken bei größeren Händlern ist voller ereger
    was einem schnell mal den ganzen besatz kosten kann.

  • Hi Kollegin!

    Schau mal genau, mein Vorschlag hieß ja auch, solange frisch bzw. Aquariumwasser zumischen bis

    Zitat

    - bis das neue Aquariumwasser komplett sich im Eimer befindet.


    Selbstveständlich niemals anderes Wasser ins eigene Becken einbringen!

    Habe nix anderes gesagt.

  • Hey Maike

    Du verdünnst dann nur die konzentration von den erregern im Wasser,
    weil wenn man nur neues Wasser zugibt besteht ja immer noch die menge an erregern in dem wasser weil das Transportwasser ja noch dabei ist..
    Dann hast du geschrieben das man mit dem Wasser die Fische in das Aquarium rein setzt.
    So trägt man sich trotzdem erreger und co. ins becken.

  • Jo Jo,

    soweit hast ja schon recht. Ich beschrieb hier aber einen kompletten Wasseraustausch. Selbstverständlich kann man nach der Eingewöhnungsphase mit dem "trockenen Umsetzen" noch mehr Erreger Einhalt gebieten. Wer sich seines guten "Biotopes" nicht sicher ist, sollte selbsverständlich nach Eingewöhnung, die "trockene" Umsetzung veranstalten.

  • Hey

    Ich denke das hat nichts mit gutem Biotop zu tun.
    Ich züchte Hobbymäßig jetzt schon eine weile.
    Ich selbst würde Fische ohne eine längere Karantänezeit garnicht bei mir einfach so in ein Becken setzen.
    Ich denke dafür habe ich schon genug Lehrgeld bezahlt.
    Hey Maike ich will dich nicht an den pranger stellen aber der Anfänger liest mit und der kippt dann halt die Fische gleich so mit
    Wasser rein und wundert sich dann über ständig neue Probleme.
    Würde ich mal eben in eines meiner Aquarien die Fische gleich mal ganz sanft mit Wasser
    einsetzten dann hätte ich ne große Katastrophe, ich habe Welse im Becken da kostet ein kompletter besatz mehrere Hunderte von Euro.
    Beim Guppy und co. sagt man hmmm halt ein Guppy aber im Endefekt auch ein Fisch nur mit einem geringerem warenwert. :-)/~

  • Hallo

    also ich muss da Jeanette voll und ganz zustimmen ! Man weiß nie was sich in dem anderen Wasser befindet, und finde die Methode von Maike nicht gerade so prickelnd !

    Bei mir kommen auch die Tüten nicht ins Becken, natürlich um Fremde Keime oder sonstiges keine Chance zu geben !


    vg
    jens

    [bestand]1403[/bestand]

  • Hi zusammen,

    und was ist mit dem Fisch selbst? Rubbelt ihr den etwa auch noch trocken ab?

    Ich bin der Meinung, dass dieses thema total überbewertet wird. Ich nehme die neuen Fische mit dem Netz aus dem Transportbehälter und setze sie sofort ins neue Milieu um. OHNE Anpassung. Die Methode hat mir vor vielen Jahren ein sehr erfahrener Züchter gezeigt und erklärt. Er meinte, dass man den Fisch bei einer langsamen und schrittweisen Anpassung ständig aufs neue stresst und er mit dem sofortigen Umsetzen viel besser klarkommt.


    MfG

    Thomas

    Die besten Erkenntnisse verdanken wir den schlechtesten Erfahrungen...
    (Karl-Heinz Karius)

  • Moin,


    Hallo Jeanette,


    Zitat

    Hey Maike ich will dich nicht an den pranger stellen aber der Anfänger liest mit und der kippt dann halt die Fische gleich so mit
    Wasser rein und wundert sich dann über ständig neue Probleme.


    Ich bin im Grundsatz schon Deiner Meinung, allerdings gibt es auch Profis, die gerade das tun.


    Ich habe mal Aequidens plagiozonatus Nachzuchten (es waren so 50 Stück á 3 cm in 30 Liter Transportwasser) zu Hobbzoo Tillmann nach Duisburg gebracht. Das Wasser was nach fast vier Stunden Autofahrt wirklich nicht mehr schön. Thomas Tillmann hat den Eimer ohne jede Anpassung einfach mit Fischen in eines seines Becken geschüttet, die dann noch einige Zeit einen recht schlappen Eindruck gemacht haben.


    Ich persönlich verzichte auf Quarantäne, weil ich nicht die räumlichen Möglichkeiten habe. was auch schon mal schief gegangen ist.


    Anpassung erfolgt bei mir in einem großen 30 L Eimer, in dem alle 10-15 Minuten ein Teil Transportwasser gegen ein Teil des Beckenwassers ersetzt wird. Ich lasse mir also Zeit.

    Auch bei mir kommt das Transportwasser und auch der Beutel nichts ins Becken.

  • Hallo,

    ich mache es auch wie Thomas. Ultra Kurz und Fisch wird "trocken" umgesetzt. Nur bei sehr langen Transporten (mehr als 6 Stunden) werden die Fisch langsamer eingewöhnt, aber immer schneller als empfohlen. Wichtig ist dabei, dass das Transportwasser sofort mit mind genauso viel Aquariumwasser vermischt wird. Eins kontroliere ich immer vorher, ob einigermaßen die Temperatur passt.

    Es gibt gerade bei den langsamen Eingewöhnungsmethoden eine große Gefahr. In Transportwasser, vorallem wenn das Aquarienwasser (zum Transport) auch schon lange kein Wasserwechsel mehr gemacht wurde, ist viel Amonium gelöst. Amonium ist ungiftig und nicht schlimm für die Fische. Wenn man diese amoniumreiche Transportwasser tröpfchenweise mit Aquariumwasser angleicht, dann kann diese Amonium zu Amoniak ausflocken. Pures Gift für die Fische! Ist mir zweimal passiert und habe seitdem meine Transport- und Eingewöhnungsbedingung komplett umgestellt.

    Ich bin kein Chemiker, ich hoffe ich habe das einigermaßen richtig erklärt. Vielleicht kann das noch jemand ergänzen.

  • Hey

    Das schnelle umsetzen ist schon möglich mach ich auch ab und an.
    Dabei kommt es aber darauf an von welchem wasser in welches wasser die Fische kommen.
    Setzt man Fische die aus härterem Wasser kommen sehr schnell in weiches Wasser
    dann kommt es schnell beim Fisch zur Schleimhautlösung am ganzem Fisch,
    so das es passieren kann das der Fisch an seinem eigenem Schleim erstickt.
    Wenn in etwa die gleichen Wasserwerte vorhanden sind, in beiden Aquarien, sehe ich auch kein problem die
    Sache zu beschleunigen. :thumbup:
    Thomas
    Nein ich trockne meine Welse nicht ab.
    Barsche so wie du sie pflegt setze ich auch so ins becken aber bei den L-Welsen gehe ich da kein Risiko ein.
    Jeder neue L-Wels bekommt Karantäne und gut ist.
    Damit sichere ich meinen Bestand, denn Brasilianer bekomt man nur noch ganz schwer oder ganz klein in wucherpreisen.
    Nee du da halt ich das lieber so.