Die Gefahrensucher

Hi Elko.

Ich beführworte das Gesetz. Wer will schließlich schon von einem, vom verantwortungslosen Halter entfleuchten, Nashorn angegriffen werden.
Laut Anhang haben Nashörner nämlich nicht nur eine extreme Körper-, sondern auch eine enorme Beißkraft.
Naja und Flusspferde sind auch nicht zu vernachlässigen. Im Anhang wird richtig beschrieben, dass Flusspferde enorm viele Tote verursachen (das Wildtier mit den meisten menschlichen Opfern). Und auch das Zwergflusspferd ist auf Grund des Gebisses außerordentlich gefährlich.
Weiterhin richtig ist Kegelschnecken und blaugebänderte Kraken aufzuführen. Nicht auszudenken! Nicht nur Lähmungen sondern sogar der Tod kann bei einem Biss eintreten. Und wenn diese Tiere dann aus dem nicht ordnungsgemäß gesicherten Meerwasserbecken entkommen würden um in der Kölner Innenstadt auf Mordtour zu gehen.
Denkt denn jemand auch mal an die Kinder?

Sarkasmusmodus aus.

Wer denkt sich denn sowas aus?
Was ist mit der Haltung von Hunden zum Beispiel?
Ich muss keine Statistik bemühen um den deutlichen Unterschied zu erkennen.
Wieviele Tote und Verletzte haben wir in Deutschland jährlich durch entlaufene/falsch geführte oder ungesicherte Hunde und im Gegensatz dazu durch entlaufene/falsch gesicherte Nashörner oder Komodowarane?

OMG!

Hallo,
ey ey, nich auf die Hunde. Die können nix für ihre manchmal verantwortungslosen Menschen.
Aber das ist schon alles an den Haaren herbeigezogen. Wenn ich morgen früh zum Stall gehe, werde ich gut hingucken. Nicht, dass sich da ein Flusspferd auf die Weide gemogelt hat .

LG, Sabine

Also "Dreihörner" können sehr gefährlich werden... passt schön auf euch auf...

LG magnus

Hallo,
da isses .
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Dreihorncham%C3%A4leon

LG, Sabine

Moin

Na ja, sooo lustig ist das ganze gar nicht.
Zumindest nicht für Leute wie mich deren Hobby die Pflege
von diversen Vipern ist.

Nach wie vor fehlt in Deutschland einfach eine landersweite Regelung.
Im Moment kocht jedes Bundesland hier sein eigenes Süppchen.
Manche verbieten es komplett, manche haben überhaupt keine Regelung.

Sobald dann irgendwo Wahlen sind schreiben es sich die Parteien sehr
gerne auf ihre Fahnen die gefährlichen Tiere aus den Hobbyzimmern zu tilgen.

Ich würde eine kontrollierte Haltung mit Auflagen durch den Gesetzgeber
befürworten. Dadurch könnte man auch einen Teil der !schwarzen Schafe!
einfach entfernen. Die illegale Haltung entzieht sich natürlich weitestgehend
der Kontrolle würde dadurch aber mit Sicherheit stark eingedämmt.

Ich für meinen Teil betreibe mein Hobby schon gerne legal und möchte dass
dies auch so bleibt.

Natürlich haben Vertreter der Chamaeleons nichts in einer
solchen Liste zu suchen

Will hier nicht die Spaßbremse spielen musste das aber mal loswerden ,..

mfg Viper

Hi Viper.

Recht haste. Bevor man alles verbietet und damit verantwortungsvolle Halter in die Illegalität treibt sollte man es vorher ordnungsgemäß regeln, statt nur verbieten.
Von mir aus auch die Nashornhaltung. Da muss ja dann nur drin stehen, wie groß das Gehege min sein muss, wie die Sicherung zu erfolgen hat, was für sonstige Vorkehrungen zu treffen sind. Also alles Dinge, die verantwortungsvolle Halter von Exoten sowieso erfüllen. Und damit hätte der Interessierte eine Handlungsanleitung und es werden grobe Haltungsfehler vermieden.

Was ich bei der Sache bedenklicher finde ist die erlaubte Haltung von Nichtexoten. Wenn ich in der Stadt sehe welche Leute da teilweise mit ihren Vierbeinigen Pe**sverlängerungen unterwegs sind. Die persönlich halte ich für deutlich gefährlicher für den Mitbürger als Flusspferde oder Vogelspinnen.

Hi,

natürlich hast Du Recht, Viper. So wie Du es schreibst, sollte es sein. Nur um die schwarzen Schafe zu verbannen, kann es nicht sein, dass man das Hobby auch ernsthaften und verantwortungsbewussten Haltern verbietet. Da schießt die Politik dann gerne mal übers Ziel hinaus.

LG, Sabine

Hi,

Politik hat heutzutage doch nur ein Ziel, "den Selbstzweck....", oder Lobbyarbeit, aber darüber wollen wir hier sicher nicht diskutieren

Eine sinnvolle, sprich praxisnahe Regelung, die die Freiheit des Einzelnen nur in so fern beschneidet, dass von seiner ihm prinzipiell zuzugestehenden Vorliebe für gefährliche Tiere keine Gefahr für andere ausgehen darf, ist absolut anzustreben.

Das ist sicher mit irgendwelchen Qualitätsstandards zu realisieren. Das kann z.B. eine Maulkorbpflicht bei Kampfhunden sein - wobei viele Übergriffe von Pudeln u.Ä. ausgehen... - andere Geschichte.

sabine, sehr schönes Exemplar. Als Biologe würde mich die Sinnhaftigkeit dieser Hörner mächtig interessieren, auch ein anderes Thema.

LG magnus

Hallo

Das wirklich schlimme ist dass durch dieses heillose Rege- Durcheinander
der einzelnen Bundesländer wohl früher oder später jemand hingehen wird
und das totale Haltungsverbot ausspricht.

@ Magnus

Die Hörner sowie Occipitallappen oder Helme von Chamaeleons dienen der eigenen Arterkennung.
Desweiteren werden sie auch zum Kommentkampf eingesetzt.

mfg Viper

Hi Viper,

danke, hab mal unter "Occipitallappen" geschaut, da kam aber nur "gehirniges".... Ich denke aber zu wissen, was du meinst.

sabine, eins hab ich auch noch...

LG magnus

Hi Magnus

Stimmt hab auch gerade nachgesehen
Seltsamerweise wird für Chamaeleons genau derselbe Ausdruck verwendet
klick
verwundert Viper

Huhu,

eins hab ich auch noch .
http://www.ag-burgwald.de/images/Nashornkaefer.jpg
Auweia, da haben wir ja was losgetreten . Ich hoffe es ist nicht zu sehr off topic.

LG, Sabine

Hi Viper,

danke auch für den Link, es ist durchaus normal, dass sich verschiedene Wissenschaften der gleichen Terminologie bedienen, es aber nicht im gleichen Sinne verwenden. Also "so what"

Wenn ein Geschlechtsdimorphismus bezüglich des Merkmals besteht, ist es offensichtlich nur innerartlich relevant. Interessant!

Sabine: OT ist böse ....

LG Magnus

Ihr seid mir ja rechte Schelme

VG, Inge