Cryptocoryne-Wurzeln schneiden/Kürzen???

  • Hallo zusammen :)

    Wie der Name schon sagt, geht es um meine Crypto. Diese ist schon sehr groß und ich will sie wieder ins Becken setzen, allerdings kriege ich die Wurzel nur sehr schwer wieder in den Kies.

    Deshalb hier die Frage, ob ich die Bedenkenlos kürzen kann oder ob mir die Pflanze das übel nimmt? O_o Habe verschiedene Meinungen im Internet und in Büchern darüber gelesen und bin mir unschlüssig :/

    Würde mich über schnelle Antworten freuen, da die in spätestens 1h eingesetzt werden muss :/

  • Hallo Mia,

    ich kürze die Wurzeln vor dem Einpflanzen unabhängig von der Art immer und habe noch nie negative Auswirkungen bemerkt. Die Wurzeln sollten natürlich nur soweit gekürzt werden, dass sie noch einen ausreichenden Halt im Bodengrund gewährleisten können.

  • Hallo Klaus :)

    Ich danke dir für deine Antwort, ich habe die Pflanze jetzt geteilt und die Wurzeln etwas gekürzt. Für den Fall, dass sie eingehen hebe ich die übrigen Ableger noch ein paar Tage auf.

    Danke schön nochmal für die schnelle Antwort :)

  • Hallo,
    also Wurzeln kürzen ist für die meisten Pflanzen kein Problem. Wenn du sie gleich nach dem einpflanzen düngst, kommt sie auch mit weniger Wurzelanteil an die notwendigen Nährstoffen um den sich zu versorgen. Wenn du eine richtige super Gärtnerin sein willst und ganz sicher gehen willst, dass dir die Pflanze das Wurzelkürzen nicht übel nimmt, entfernst du prozentual soviel "GRÜN" wie du Wurzeln entfernst.

    VG
    Thomas

  • Hallo,

    ich habe schon mehrfach Cryptocorynen umgesetzt. Die Wurzeln kürze ich dabei immer. Du brauchst beim Kürzen auch nicht zu zaghaft sein, mehr als 2 cm brauchst Du nicht stehen lassen. Das ist besser als wenn Dir zu lange Wurzeln im Boden knicken und anfangen zu faulen. Und keine Angst wenn die anfangen zu zicken. Das machen die gerne mal. Einfach die ollen Blätter entfernen, die treiben auf jeden Fall wieder neue.
    Ach ja, was ich noch mache: Damit ich mir den Sandboden nicht mit Lehmkugeln oder so versaue, dünge ich Pflanzen wie Cryptocorynen und Echinodoren per Wurzelinjektion. Ich mische die benötigte Menge Dünger großzügig mit Wasser und gebe dann den Dünger mit einer Spritze in den Wurzelbereich. Seitdem ich das mache, wachsen die echt besser.
    LG, Sabine

  • Hi Sabine,

    super, das ist gut zu wissen, ich werd' jetzt aber nicht nochmal alles herausnehmen, Wäre nur Stress für die Bewohner ;)
    Mit dem wachsen hatten die Cryptos bei mir noch nie Probleme, die sind eher zu viel, als zu wenig gewachsen... Allerdings ist der Tip mit dem Spritzen 'ne tolle Idee, den ich vllt. an meine kümmerlichen Vallisnerien mal ausprobiere ;) Bisher hatte ich immer diese Düngkugeln von JBL, aber irgendwie sind die nach 'nem Jahr immer noch zur Hälfte, wenn auch etwas verformt vorhanden... Vielleicht klappt es so ja besser :)

  • Moinsen Mia,

    ich will jetzt keine Werbung hier machen, aber die Produkte von dieser Firma hier:

    http://www.drak.de/de/startseite.html

    sollen wohl recht gut sein. Etwas teurer, aber wohl sehr "Bio-Nahe", also wenig chemische Hilfsmittel. Aufgrund meiner "grünen" Hölle muss ich jetzt auch anfangen mit Dünger zu arbeiten weil mir sonst die Pflanzen wegen Nährstoffmangel Kümmerwuchs zeigen. Merks bei den "Ozelot", Blätter werden durchsichtig.

    Achja, auch Valesnerien können rumzicken. Da liegts, bin ich der Meinung, aber meistens am Licht. Habe so das Gefühl das die nicht ganz so pflegeleicht sind wie einem immer erzählt wird.

    MFG, Volkmar

    MÖGE DAS WASSER MIT DIR SEIN !!!
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  • Hey zusammen,

    Diese DRAK-Sache werde ich mir mal anschauen, danke für den Tip :)

    Ja mit den Vallisnerien ist das komisch, ich hab mehrere Arten von Kies probiert, andere Standorte im Becken, anderes Licht aber sie wollen nicht wachsen... In unserem ersten Aquarium damals wuchsen die wie sonst etwas und bei mehreren Bekannten auch Problemlos ... Habe mich jetzt aber damit abgefunden ^^

  • Hallo,
    die Cryptocorynen sind bei mir nach dem Kürzen von Wurzeln (oder überhaupt, wenn man irgendetwas in ihrer Nähe macht) meist eine zeitlang "beleidigt", d.h. die Blätter zerfallen einfach und sind weg, aber nach einer Weile kommen sie umso schöner und kräftiger wieder nach. Vallisnerien wachsen bei mir überhaupt nicht, es hieß mal, mein Wasser sei einfach zu weich - da hätte ich keine Chance. Ich verwende für die Aquarien Leitungswasser mit GH4, KH3 und pH 6,5. Dasselbe gilt für Farn-Arten jeglicher Art, sie gehen entweder ein oder wachsen nur sehr schlecht und kümmern vor sich hin.
    Grüßle, Carola

  • Hallo,

    @ Carola: Das ist sehr interessant was Du da über den Javafarn schreibst. Tatsächlich wollte der bei mir auch nicht so wirklich und muckte rum. Wir haben ja auch eher weicheres Wasser und ich habe jetzt gelesen, dass er in weicherem Wasser auf Düngung angewiesen ist während man ja sonst fast immer liest, dass er nicht groß gedüngt werden muss. Seit ich einen kaliumbetonten Eisenvolldünger verwende, ist es schon etwas besser geworden. Ich bin aber noch in der Beobachtungsphase.

    LG, Sabine

  • Moinsen Mädels;

    ja, nicht nur unsere Fische wollen richtig gepflegt werden, nein, auch die Pflanzen gehören dazu. Das ist es, so finde ich, was die Aquaristik eben so interessant macht. Wenn denn alles einigermassen stabil und rund "laufen" soll, muss man schon einiges an Arbeit investieren und sich auch Wissen aneignen mit dem mna früher nie nicht was zu tun hatte. Ich und Chemie (Wasserwerte), ich und Elektrik (LEDs, löten, etc.) früher absolut undenkbar. Geht's euch denn nicht auch so ähnlich?

    MFG, Volkmar

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  • Hi Volkmar,

    ja, geht mir ganz genauso. Ich finde das alles irrsinnig interessant. Mir reicht es auch nicht, einfach Fische in ein Aquarium zu packen sondern es soll schon, so gut wie eben möglich, ein richtiges kleines Biotop werden. In meinem Pyrrhulina-Übergangsbecken habe ich bis jetzt auch noch überhaupt keine Probleme mit den Farnen gehabt ( gaaanz fest auf Holz klopf ). Da hab ich aber auch von Beginn an anders gedüngt.

    LG, Sabine

  • Hallo,
    tja ich muß gestehen, den wahnsinnig grünen Daumen hab ich leider auch in meinen Aquarien nicht, auch wenn ich schon seit über 25 Jahren Aquarien habe ;(
    Zumal eben aufgrund der Wasserwerte wie gesagt vieles gar nicht gedeiht.
    Aber ihr habt recht, man wird im Lauf der Jahrzehnte schon immer mehr zum Spezialisten...
    Ich hatte auch schon mal einen Versuch mit Bio-CO2, der fast zwei Jahre lang sehr gut funktioniert hat,
    und mir dann wegen einer nicht gut funktionierenden Dennerle-Flasche mindestens 20 tote Neons beschert hat.
    Daraufhin kam das wieder weg und mit regelmäßiger Düngung durch Flüssigdünger wachsen in einem Becken die Cryptocorynen ganz gut und auch die Echinodorus.
    In den anderen Becken habe ich lediglich Anubia-Sorten und eben etwas Farn, der vor sich hin vegetiert - aber eben auch nicht ganz eingeht.
    Habt ihr mal Bilder von euren Becken?

    Grüßle, Carola

  • Moinsen Carola,

    hier findest du alles wissenswerte, und nicht wissenswerte zu meinem Aquarium. Wird bei Bedarf ständig erneuert, und dient auch als eine Art Tagebuch und Technikgebabbel, etc. Alles rund ums AQ eben.

    Mein Neues "Altes"

    MFG, Volkmar

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  • Hi Carola,

    ich kann mal versuchen, mein Becken auch zu verlinken ... außer  Flüssigdünger(Ferropol) benutze ich keinerlei Chemie im Becken... Also bisher ist trotz kürzen und umsetzen noch nichts eingegangen... ANsonsten habe ich jetzt noch Javafarn und Anubias drin und bis auf die Vallisnerie wächst wie gesagt alles supi :)