• Hallo Zusammen,

    damit ihr wisst was ich in den letzten Monaten so gemacht habe, hier mal ein paar Impressionen.

    Links sind die beiden 200x60x60cm Becken übereinander, rechts ein 150x60x50 (oben) und ein 150x50x50 (unten). Auf dem Boden stehen 2x 100x50x40cm Becken die später an dieser Stelle noch in die entsprechenden Regale kommen (einmal drei stöckig und einmal 2 stöckig).

    Betrieben wird alles über die Ringleitung an der Decke und Luftheber (Eck-HMF) in den Becken. Die Steckdosen sind zur besseren Erreichbarkeit bewusst an der Decke platziert worden. Leuchtmittel ist eine 58W Sylvania Aquastar.
    Die Becken sind alles mit Rückwänden ausgestattet, die zum Einen dem Wohl der Tiere sind und zum Anderen damit ich besser fotografieren kann.

    Mein Dank gilt an dieser Stelle André, Birger, Alex, Christian und Sascha die mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben.

    Falls ihr noch Fragen habt, fragt ;)

    MfG nils

  • Hallo Nils

    Nicht schlecht der Keller aber das mit dem Styropor zwischen den Latten war keine gute Idee. Hatte das bei mir auch gemacht und das gab Kältebrücken und im Endeffekt Schimmel. Ich hoffe das du da mehr Glück als ich hast.

    Gruß Micha

  • Hallo Nils

    Nicht schlecht der Keller aber das mit dem Styropor zwischen den Latten war keine gute Idee. Hatte das bei mir auch gemacht und das gab Kältebrücken und im Endeffekt Schimmel. Ich hoffe das du da mehr Glück als ich hast.

    Gruß Micha

    Kann ich nur bestätigen... eine Alternative wäre Styrodur... ist halt etwas teurer, dafür aber isolationstechnisch geeigneter.

    Herzliche Grüsse aus Liechtenstein
    Michael

    [bestand]1368[/bestand]

  • Das ist nicht das eigentliche Problem.
    Dadurch das die Isolierung zwischen Latten geklemmt wurde sind Kältebrücken entstanden. Holz hat bekantlicherweise einen anderen Isolationswert als Styropoor. Nun schlägt sich genau an diesen Stellen Kondenswasser nieder, da an diesen Stellen die Wand kühler ist. Irgendwann schimmelt das dann. Besser wäre es gewesen das Styropoor zuverkleben und anschließend die Wand zuverputzen. Der Aufwand ist nicht viel größer aber viel sicherer. Ich habe bei meinem laufenden Projekt auf anraten hinterlüftete Wände bevorzugt.

    Gruß Micha

  • Ich habe bei meinem laufenden Projekt auf anraten hinterlüftete Wände bevorzugt.

    Gruß Micha

    Hallo Micha,

    bei mir steht in kürze auch so etwas an. Kannst Du beschreiben wie Du vor gegangen bist? Bilder wären genial.


    Gruß, Christian

    [bestand]520[/bestand]

    Mir egal wer Dein Vater ist, so lange ich hier angel geht hier keiner übers Wasser !

  • Moin,

    ja das ist ein sehr schlechtes Beispiel was man alles bei "Heimwerkeln" so verkehrt machen kann.

    Wenn man es richtig machen möchte, dann so:

    Man nehme Fassadendämmung
    Man nehme einen ordentlichen Haftputz trage diesen gleichmäßig und möglichst vollflächig auf die Wand bzw. die Decke auf ( Denn wenn man richtig isolieren möchte, dann ist die Decke definitiv ein muss, da dort die meiste Energie "verschwendet" wird ;) ) Dann die Fassadendämmung im Verbund an die Wand, die Decke kleben ( an der Decke zur Sicherheit Styropordübel benutzen )
    Der nächste Schritt ist nun das Ganze ordentlich, mit dem richtigen Material ( auf keinen Fall Gips bzw. Gipsplatten, denn das schimmelt und zieht Wasser ) zu verputzen und vor allem damits keine Risse gibt Gewebe mit einbringen.
    Für die Optik sollte man dann evtl. noch Farbe aufbringen. Für unsere Zwecke am besten Fassadenfarbe ( Silikonfarbe ), da braucht man sich wg. Feuchtigkeit dann eh keine Gedanken machen :thumbup:

    So, das war mal ein Kurzbericht, wie man es richtig machen kann und auch in 10 Jahren der Fischkeller noch trocken ist, zumindest da wo er trocken sein soll ;)

    Falls ihr noch Fragen zur optimalen Beheizung, oder welche Materialien ihr für die Dämmung nutzen solltet, habt dann fragt einfach :whistling:

  • Achso Nilzi,


    Hallo,

    dann heisst es wohl daumendrücken, ich habe allerdings alles gut mit Silikon abgedichtet...d.h. es kann keine feuchte AQ-Luft hinter den Rigips kommen.

    MfG nils


    Darauf würde ich mich nicht verlassen, mit Silikon kannst Du keine GKF-Platten abdichten, desweiteren sind GKF-Platten eh nicht dicht und somit ist da gar nix abgedichtet und die Feuchtigkeit geht durch die GKF-Platten hinter die Wand und kondensiert dort ;)


    als Tip von mir für Deinen Keller:

    An Deiner Stelle würde ich jetzt versuchen zu retten, was zu retten ist ;)
    Nämlich nachträglich die Wände und die Decke abzudichten, aber richtig. Dann hast Du zwar immer noch das Problem, das sich an den Stellen wo die Unterkonstruktion für die GKF-Platten gemacht wurde, das Wasser wahrscheinlich kondensiert. Aber dann werden die GKF und das Holz zumindest nicht gammeln.
    Du wirst dann zwar immer Feuchtigkeit auf dem Boden haben, aber das kann man ja wegwischen :whistling:

  • Hi Andreas,

    wenn man als Mod etwas nicht weis, hält man am Besten die Finger still oder informiert sich richtig! :cursing:


    Zum ersten spreche ich dir, wenn du solche Ratschläge gibst zur Dämmung eines Kellerraumes, jegliches Fachwissen in puncto Erhaltung der Bausubstanz, ab. :thumbdown:

    Angefangen mit dem Material wird zum Verkleben von Polystyrolplatten aus dem WDVS (Wärmedämmverbundsystembereich) niemals Haftputz verwendet. Haftputz ist extrem wasseraufnahmefähig und hat bei deiner , mit Verlaub , unlogischen Löung, direkten Kontakt mit dem immer kalten Außenmauerwerk. Dazu braucht man einen schnell abbindenden Zementmörtel, an Besten faserarmiert.
    Zum Zweiten ist es bezüglich der Erhaltung der Bausubstanz nicht ratsam, kalte Kellerwände mit einem vollflächigen System aus extrudiertem Polystyrol zu versehen, da die beklebten Wände, spez. die Außenwände des Hauses durch die Dauerfeuchte im Mauerwerk schnell Schaden nehmen werden. Sollte die Hausaußenwand in diesem Bereich von außen mit Styrodur o.ä. gedämmt sein, bildet deine Lösung das Todesurteil für die Wände in diesen Bereichen, da sie durch aufsteigende Feuchtigkeit, die nicht mehr entweichen kann, zu faulen beginnt. :(
    Auch die vollflächige und direkte Dämmung mit Polystyrol an der Decke, sollte erst nach dem Abklären des Bodenaufbaus in der darüber liegenden Etage erfolgen. Falls dort Trittschalldämmung aus Polystyrol eingebaut wurde, ist die direkte Deckendämmung zu vergessen.
    Bei deiner Tropfsteinhöhlenfassung von Dämmung hast du vergessen eine Zwangsentlüftung bzw. einen Raumentfeuchter zu erwähnen.
    Der Gipfel der Unwissenheit ist allerdings die Verwendung von "Siliconfassadenfarbe", heißt übrigens Siliconharzfassadenfarbe, im Innenraum. Diese Farben heißen nicht von ungefähr Fassadenfarben, da man sie auch nur dort verwenden sollte. Die verwendeten Inhaltsstoffe in Siliconharzfassadenfarben sind nur bedingt (kleine Flächen), wenn überhaupt in Innenräumen zu verwenden, da seit 01.01.2006 fungizide und antibakterielle Zusätze in Größenordnungen bis zu 7% verarbeitet werden. Fungizide im Innenraum sind krebserregend und nicht wirklich das, was Nils in seinem Fischkeller haben möchte. :!:
    Es gibt weitaus bessere Lösungen für die "Warmhaltung" eines Fischkellers.

  • Moin,

    Ich habe gerade nochmal auf die Farbe und den Kleber geschaut, das ist Latexfarbe, diese ist für den Innenraum geeignet, steht zumindest mal auf dem Eimer drauf. Und der Kleber ist extra für diese Fassadendämmung von Maxxit, da steht Armierungsmörtel drauf.
    Desweiteren ist eine Aussenwand des Kellers kein Mauerwerk. Denn diese sind aus Beton und sollten von aussen abgedichtet im besten Falle auch isoliert sein. Somit sollten diese Wände zwar kalt sein, aber keinesfalls nass / feucht.

  • Moin,

    Ich habe gerade nochmal auf die Farbe und den Kleber geschaut, das ist Latexfarbe, diese ist für den Innenraum geeignet, steht zumindest mal auf dem Eimer drauf. Und der Kleber ist extra für diese Fassadendämmung von Maxxit, da steht Armierungsmörtel drauf.
    Desweiteren ist eine Aussenwand des Kellers kein Mauerwerk. Denn diese sind aus Beton und sollten von aussen abgedichtet im besten Falle auch isoliert sein. Somit sollten diese Wände zwar kalt sein, aber keinesfalls nass / feucht.

    Hi,

    wie du selbst erkennen konntest, kann bzw. darf man nicht alle Gegebenheiten bei Anderen, als die eigenen annehmen und seinen eigenen, vielleicht einigermaßen richtigen Weg als Fakt der einzig richtigen Ausführung in den Raum stellen. :thumbup:
    Fakt ist: Maxxit Armierungsmörtel ist k e i n Haftputz und somit zu hundert Prozent zum Verkleben geeignet.
    Zu deinem Keller wäre es sehr wichtig zu wissen, ob die Betonwand von außen gedämmt incl. Bodenplatte und Fundament oder nicht.
    Wenn ja, ist es ok. Wenn nein, liegt der Taupunkt weiterhin in der Wand und wird durch die Kondensation deine Armierungseisen nach und nach schädigen. :evil: . Desweiteren erreicht die Feuchtigkeit die Hinterseite der Innendämmung in Dampfform, kondensiert und es entsteht mit der Zeit eine wunderbare Pilz- und Sporenzuchtzucht. :!:
    Latexfarbe ist wahrlich keine Fassadenfarbe und somit Innenraumgeeignet. Aber nur bei ausreichender Belüftung und keinesfalls mit beheizten mehreren hundert Liter Wasser im Raum. Deine Aussage:Zitat "Du wirst dann zwar immer Feuchtigkeit auf dem Boden haben, aber das kann man ja wegwischen :whistling:"Zitat Ende, ist der Anfang vom Ende einer sporenbelasteten Umgebung, also kompletter Humbug.


    Nimms nicht so tragisch, aber man kann speziell in diesem hochbrisanten Thema Innendämmung leider nichts Pauschalisieren und Verallgemeinern. Trotzdem happy day bei Schneefall! :thumbup:

  • Hallo Thomas

    Wie schaut das mit Silikatfarbe aus, hat mir mein Farbenhändler empfohlen. Wenn ja was wäre am besten geeignet. Vieleicht kann man ja hier noch was lernen :thumbup: .

    Gruß Micha

    Hi Micha,

    generell wäre Innensilikatfarbe die beste Lösung, stünde nicht der unnütze Unterbau aus Polystyrol im Raum. Für Silikatfarbe brauchst du einen mineralischen Untergrund, erreichbar durch das Überziehen der Platten mit z.B. filzbarem Klebe- und Armierungsmörtel.
    Eine Innensilikatfarbe ist nichts anderes als eine wässrige Lösung von Kaliwasserglas bzw. Natronwasserglas unter Beimischung von wasserglasbeständigen Pigmenten und Füllstoffen wie Kreide, Talkum und Marmormehl Je nach Qualität erreicht das Material einen Festkörpergehalt von bis zu 50% und eine Diffussionsoffenheit von bis zu 100%, je nach Größe des Kunstharzanteils (-5%), mindestens aber 95%.
    Jetzt streichst du solch ein sehr empfehlenswertes, diffusionsoffenes Material auf Polystyrol (Styroporplatten) mit einer Diffusionsoffenheit einer wasserdampfundurchlässigen Plastikfolie :!: . Warum :?:

    Die absolut beste Lösung zur Dämmung von Innenwänden, bei nicht atmungsaktiv, fassadengedämmten Häusern sind ganz klar Holzweichfaserplatten. Der Dämmwert liegt ca. 15% über vergleichbaren Polystyrolplatten, die Atmungsaktivität bei 100% (Voraussetzung: Untergrund komplett atmungsaktiv, also auch kein alter Dispersionsanstrich o.dgl.)